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Die Unfallstatistik spricht Bände

Fest steht: Fussgänger ziehen immer den Kürzeren

Die Norm SN 640 045 gemäss Vereinigung Schweizerischer Strassenfachleute schreibt vor: Quartier-Erschliessungsstrassen stehen allen Verkehrsteilnehmer offen. Daneben dienen sie auch als Begegnungs- und Freizeitraum bzw. als Spielplatz. Bei Unfällen nützen solche Normen nichts, denn der Leidtragende ist gemäss Statistik des Bundesamts für Strassen (astra) meistens der Fussgänger.  Auch in Seon ereigneten sich gemäss Unfallstatistik 2017 folgenschwere Unfälle:

  • 2 Schwerverletzte
  • 7 Leichtverletzte
  • entstandener Sachschaden im Wert von 269'700 CHF

Die Dunkelziffer der nicht nichtgemeldeten Unfälle ist dabei nicht berücksichtigt. Mit Tempo 30 können (tödliche) Unfälle verhindert werden. Deswegen sagt die IG Verkehrssicherheit JA zu Tempo 30 in den Wohnquartieren von Seon.

Weitere Informationen zur Unfallstatistik 2017 finden Sie hier.

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Kommentare: 2
  • #1

    Thomas (Donnerstag, 18 Oktober 2018 13:21)

    Ihren Einsatz zu Ehren, aber darf ich sie bitten eine detaillierte Unfallstatistik online zu stellen, oder zumindest aufgeteilt auf die die Strassenzüge die in das Tempo 30 Konzept gehören.. Ansonsten ist diese Statistik Nonsense.. Da ja der Zugunfall vom 12.8.2017 oder der Auffahrunfall mit mehreren Fahrzeugen vom Juni 2017 in der Statistik sind, aber rein garnichts mit dem Konzept Tempo 30 zutun haben.

    Vielen Dank

  • #2

    S. De Luca (Sonntag, 04 November 2018 10:18)

    Hallo Thomas,
    Im Perimeter haben sich in den letzten 5 Jahren 19 registrierte Unfälle ereignet, darüber hinaus gibt es etliche Unfälle, die nicht gemeldet werden. Im Weiteren ist zu beachten, dass die Polizei nur verpflichtet ist, Unfälle mit Verletzten zu dokumentieren. Aus unserer Sicht ist jeder Unfall einer zu viel, wenn durch kürzere Bremswege und eine bessere Übersicht mehr Sicherheit geschaffen werden kann, sollten wir das tun.