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Seon, Dorf im Wandel

Auf Schweizer Strassen verkehren inzwischen mehr als 6 Millionen Fahrzeuge. 4,6 Millionen sind Autos – doppelt so viele wie noch 1980. Auch die Gemeinden im Seetal sind vom stark zunehmenden Durchgangs-Verkehr betroffen. Hier lässt es sich gut wohnen, die Mieten und Landpreise für Wohneigentum sind meist günstig und die umliegenden Grossstädte sind gut und zeitnah erreichbar. In Seon, dem Nadelöhr des Seetals, ist das Verkehrsaufkommen bereits heute immens. Quartierstrassen mit über 200 Fahrzeugen pro Stunde sind keine Seltenheit.  Die Menge des Durchgangsverkehrs lässt sich kaum reduzieren, aber wie dieser durch Quartierstrassen fährt schon: Sicherer, leiser, rücksichtsvoller. Mit Tempo 30.

 

2014 lebten bereits 34% der Schweizer Bevölkerung in Tempo 30-Zonen. Die Rückmeldungen der Anwohner sind überaus positiv, nennenswerte negative Effekte gibt es nicht. So ist es auch in Seon: die im Mai 2018 eingeführte Tempo 30-Zone in der Unterdorfstrasse und Milchgasse findet positiven Anklang.

 

Seit der Gründung im August 2017 setzt sich die IG Verkehrssicherheit für die Einführung von Tempo 30 in den Wohnquartieren ein. Die Argumente für Tempo 30 sind zahlreich: Der Lärmpegel sinkt, die Verkehrssicherheit steigt und die wirtschaftlichen Massnahmen sind ein Vielfaches günstiger als Strassenverbreiterungen oder Flüsterbeläge.

 

Nach der Sommergmeind 2018 mit eindeutig positivem Abstimmungs-Ergebnis für Tempo 30 in den Wohnquartieren (343 Ja zu 174 nein) wurde das Referendum ergriffen. Für Seon ist die kommende Urnenabstimmung vom 25. November 2018 eine einmalige Gelegenheit, den Quartierbewohnern langfristig mehr Lebensqualität zu geben.

 

Der Verkehr wird auch in Zukunft weiter zunehmen. Wir haben JETZT die Chance, unser Dorf zukunftsweisend zu schützen.

JA zu Tempo 30 in unseren Wohnquartieren am 25. November 2018. Wir zählen auf Sie!

 

 Quelle Verkehrszahlen: Bundesamt für Statistik, Mobilität & Verkehr, Taschenstatistik 2018